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Bravo Figaro

29. March 2015By ASW

Der Gang zum Friseur ist nicht nur eine unabdingbare Notwendigkeit, wenn die Winterwolle in Zotteln in die Stirn hängt und die Ohrringe von Strähnen bedeckt werden, der Figaro verspricht auch immer einen Platz für Beschaulichkeit, Verschönerung, das Studium von zahllosen Bunten Blättern, die man sich ja nie selbst kaufen würde, ein Plausch mit dem Figaro über die letzten Skandälchens in der Stadt, er weiß ja immer alles, wie ein Beichtvater, ein entspannt gepafftes Zigarettchen, eine Tasse Kaffee, wenn man Glück hat gibt es auch Prickelwasser – einfach ein bisschen Loslassen, Fallenlassen und Eintauchen in eine Oase der Düfte und surrenden Föns und klappernden Scheren.

So war das mal; ehedem. Zwischenzeitlich muss man für die Tasse schwarzen Goldes bezahlen, der Preisdruck im Friseurgewerbe durch Billigläden lässt die Plaudertaschenfreude gegen Null schinden, die Journale sind oft schon so abgegriffen und älter als der für ihren Druck gestorbenen Baum, dass selbst das Blättern einem letalen Rauschen gleichkommt, und Rauchen ist ohnehin verpönt.

Verschönerung im Schnelldurchgang und ohne Weichspüler, so hektisch und unwirtlich wie so manche Tagesarbeit. Mehr Pflicht denn Lust.

Da hatte ich aber Glück, als ich vor einiger Zeit meinen Haarkünstler entdeckte: große helle lichtdurchflutete Räume, extrem freundliches und aufmerksames Personal, das immer Zeit hat, gerne diskret erzählt und alle Haarwünsche erfüllt, die Latte Macchiato ist wirklich lecker – nur die Aschenbecher sind verbannt. Kein Problem für eine Dampferin, oder.

Ich hole meine E-Zigarette aus der Tasche und fange an zu dampfen. Eine exotische Fruchtmischung, ganz dem frühlingshaften Wetter und meiner Vorfreude auf einige Mußestunden angepasst. Ich dachte gar nicht, wieviel Schwestern im Geiste sich der Verschönerung hier hingeben.

Plötzlich dampfte es um mich herum nur so. Und dann kam man mit Alufolienpapier und Tönung auf dem Kopf über Friseurstühle hinweg ins Gespräch über die leckersten und ekeligsten Liquidmischungen, über Dampfen im Restaurant und nicht mehr vor der Tür wie eine Pennälerin in der Pubertät, über stylische E-Zigaretten und schicke E-Läden und das Aufhören mit dem Rauchen dank E-Zigarette, ganz ohne Stress und ohne nächtliches Suchterwachen, ohne Frust- und Ersatzfressattacken, ohne Gewichtszunahme und mit viel besserem Teint. Wozu muss man da noch zur Kosmetikerin, die dem Laden gleich angeschlossen ist. Na klar, damit die einem glaubhaft und von professioneller Seite versichert, wie gut die Haut seit der letzten Behandlung geworden ist.

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Der Gang zum Friseur ist nicht nur eine unabdingbare Notwendigkeit, wenn die Winterwolle in Zotteln in die Stirn hängt und die Ohrringe von Strähnen bedeckt werden, der Figaro verspricht auch immer einen Platz für Beschaulichkeit, Verschönerung, das Studium von zahllosen Bunten Blättern, die man sich ja nie selbst kaufen würde, ein Plausch mit dem Figaro über die letzten Skandälchens in der Stadt, er weiß ja immer alles, wie ein Beichtvater, ein entspannt gepafftes Zigarettchen, eine Tasse Kaffee, wenn man Glück hat gibt es auch Prickelwasser – einfach ein bisschen Loslassen, Fallenlassen und Eintauchen in eine Oase der Düfte und surrenden Föns und klappernden Scheren.

So war das mal; ehedem. Zwischenzeitlich muss man für die Tasse schwarzen Goldes bezahlen, der Preisdruck im Friseurgewerbe durch Billigläden lässt die Plaudertaschenfreude gegen Null schinden, die Journale sind oft schon so abgegriffen und älter als der für ihren Druck gestorbenen Baum, dass selbst das Blättern einem letalen Rauschen gleichkommt, und Rauchen ist ohnehin verpönt.

Verschönerung im Schnelldurchgang und ohne Weichspüler, so hektisch und unwirtlich wie so manche Tagesarbeit. Mehr Pflicht denn Lust.

Da hatte ich aber Glück, als ich vor einiger Zeit meinen Haarkünstler entdeckte: große helle lichtdurchflutete Räume, extrem freundliches und aufmerksames Personal, das immer Zeit hat, gerne diskret erzählt und alle Haarwünsche erfüllt, die Latte Macchiato ist wirklich lecker – nur die Aschenbecher sind verbannt. Kein Problem für eine Dampferin, oder.

Ich hole meine E-Zigarette aus der Tasche und fange an zu dampfen. Eine exotische Fruchtmischung, ganz dem frühlingshaften Wetter und meiner Vorfreude auf einige Mußestunden angepasst. Ich dachte gar nicht, wieviel Schwestern im Geiste sich der Verschönerung hier hingeben.

Plötzlich dampfte es um mich herum nur so. Und dann kam man mit Alufolienpapier und Tönung auf dem Kopf über Friseurstühle hinweg ins Gespräch über die leckersten und ekeligsten Liquidmischungen, über Dampfen im Restaurant und nicht mehr vor der Tür wie eine Pennälerin in der Pubertät, über stylische E-Zigaretten und schicke E-Läden und das Aufhören mit dem Rauchen dank E-Zigarette, ganz ohne Stress und ohne nächtliches Suchterwachen, ohne Frust- und Ersatzfressattacken, ohne Gewichtszunahme und mit viel besserem Teint. Wozu muss man da noch zur Kosmetikerin, die dem Laden gleich angeschlossen ist. Na klar, damit die einem glaubhaft und von professioneller Seite versichert, wie gut die Haut seit der letzten Behandlung geworden ist.

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