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Blienert und die WHO
Das Wort „Schlusslicht in Europa“ schmerzt – nicht nur, wenn es um die Inflationsrate oder die Konjunkturentwicklung geht, sondern ganz besonders beim Kampf gegen das Rauchen. Und da ist Deutschland alles andere als erfolgreich.
Mit der erfolgreichen Reduzierung des Tabakkonsums tut sich Deutschland echt schwer. Nur in Bulgarien, Griechenland und Ungarn rauchen prozentual noch mehr Menschen als hier – und in Deutschland sind es fast 23 Prozent, so der WHO-Direktor für Gesundheitsförderung, der Nachrichtenagentur dpa, Rüdiger Krech, wie der „Spiegel“ berichtet. Deutschland wäre im Umgang mit den Regeln der Weltgesundheitsorganisation WHO zu „lax“.
Das schmerzt. Und ruft sogleich den Drogen- und Suchtbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, SPD, auf den Plan. Nun hatte dieser mit Cannabis echt viel zu tun vor der Sommerpause. Aber er springt, laut „Ärzteblatt“ der WHO bei und beklagt die nahezu jährlich 127.000 Toten durch Zigarettenkonsum. Und was sagt sein Aktionsplan: nein, keine Tabaksteuererhöhung, nein, keine Schulung von Hausärzten zur Rauchstoppberatung, nein, keine Finanzspritze für Beratung in Höhe von 500 Millionen Euro wie im Tabaksteuermodernisierungsgesetz vorgegeben, nein, keine Aufklärungspolitik zum Thema Harm Reduction, nein, kein Bekenntnis zu wie in Großbritannien erfolgreichen Rauchstopp-Alternativen wie E-Zigaretten, sondern: die Aktion „Rauchfrei Leben“, eine Initiative des Bundesgesundheitsministeriums mit Unterstützung vom Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR), der Bundesärztekammer (BÄK), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der Deutschen Krebshilfe, dem GKV Spitzenverband, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV). Auf Grund des großen Erfolges der letzten Jahre – leider stieg der Anteil der Raucher stetig – wird diese Kooperation einfach fortgesetzt.
Frei nach dem Motto: Alter Wein in neuen Schläuchen, zum Wohl.
Und bevor es zu Missverständnissen kommt: Herr Blienert hat gleichzeitig noch flott weitere Regulierungen bei Werbung und Sponsoring bei Tabak angekündigt. Und dabei gleich die E-Zigarette und die Tabakerhitzer miteingeschlossen.
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Das schmerzt. Und ruft sogleich den Drogen- und Suchtbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, SPD, auf den Plan. Nun hatte dieser mit Cannabis echt viel zu tun vor der Sommerpause. Aber er springt, laut „Ärzteblatt“ der WHO bei und beklagt die nahezu jährlich 127.000 Toten durch Zigarettenkonsum. Und was sagt sein Aktionsplan: nein, keine Tabaksteuererhöhung, nein, keine Schulung von Hausärzten zur Rauchstoppberatung, nein, keine Finanzspritze für Beratung in Höhe von 500 Millionen Euro wie im Tabaksteuermodernisierungsgesetz vorgegeben, nein, keine Aufklärungspolitik zum Thema Harm Reduction, nein, kein Bekenntnis zu wie in Großbritannien erfolgreichen Rauchstopp-Alternativen wie E-Zigaretten, sondern: die Aktion „Rauchfrei Leben“, eine Initiative des Bundesgesundheitsministeriums mit Unterstützung vom Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR), der Bundesärztekammer (BÄK), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), der Deutschen Krebshilfe, dem GKV Spitzenverband, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV). Auf Grund des großen Erfolges der letzten Jahre – leider stieg der Anteil der Raucher stetig – wird diese Kooperation einfach fortgesetzt.
Frei nach dem Motto: Alter Wein in neuen Schläuchen, zum Wohl.
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