BfTG klärt auf

Der Branchenverband kleiner und mittelständischer Unternehmen rund um die E-Zigarette, das „Bündnis für Tabakfreien Genuss“ will zur Aufklärung und somit zur Information rund um das Dampfen beitragen. Da kommt der Weltnichtrauchertag gerade recht.




Wenn mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland dampfen, gibt es nicht nur „echte“ Wahrheiten sondern auch einige Falschinformationen, Neudeutsch Fake News. Die setzen sich leider manchmal fest in der medialen Öffentlichkeit, in der Wissenschaft und vor allem in der regulierenden Politik.

Vier „Mythen“ hat der Verband ausgemacht, die es gilt, richtig zu stellen und aufzuklären:

Mythos 1 behandelt die unterstellte gleichwertige Schädlichkeit von E-Zigaretten und klassischer Tabakzigarette. Dazu der BfTG: Das Public Health England hat schon 2015 eine 95 prozentige geringere Schädlichkeit der Dampfe im Vergleich zur Zigarette festgestellt und mit einer neuen Studie 2018 untermauert.

Mythos 2 begegnet dem Vorwurf, dass die E-Zigarette ein Produkt der Tabakindustrie sei. Die „freien“ Händler und Liquidhersteller sind seit 2007 auf dem deutschen Markt aktiv. Die Tabakindustrie hat das Potenzial erst später erkannt und tummelt sich erst seit 2012 auf dem Gebiet der E-Zigarette und der Tabakerhitzer.

Mythos 3 entkräftet die häufige Behauptung, dass es keine Langzeitstudien zur Schädlichkeit der E-Zigarette gäbe und deshalb eine Gleichsetzung mit den Glimmstängeln angezeigt sei. Der Blick nach Italien an die Universität Catania hilft. Dort wurde vergangenen November eine dreieinhalb Jahre dauernde Langzeitstudie veröffentlicht zur Auswirkung von E-Zigaretten auf Nichtraucher. Erstaunliches Ergebnis: Keine Reduzierung des Lungenvolumens, keine Entzündungsindikatoren in der Lunge, keine Veränderung bei Blutdruck und Herzfrequenz.

Mythos 4 thematisiert das „Passivdampfen“. Der Passivrauch bei der Tabakzigarette kann krebsfördernde Substanzen wie Formaldehyd und Acetalaldehyd enthalten. Nicht beim ausgeatmeten Dampf der E-Zigarette, wie die Universität von Georgia in einer in diesem Februar veröffentlichten Studie belegt.

Und hier geht es zur Presseerklärung des BfTG mit allen Links zu den Studien: Weltnichtrauchertag: Die vier ärgerlichsten Mythen zur E-Zigarette

Es ist hilfreich und wichtig, wenn mit verschiedenen Falschmeldungen und Vorurteilen aufgeräumt wird und diese richtiggestellt werden, das kann die politische Diskussion nur befördern auf eine Faktenlevel. Und dort gehört die Auseinandersetzung mit der E-Zigarette auch hin – auf ein faktenbasiertes und ergebnisoffenes Niveau.