Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette

Nachrichten und Informationen aus Politik und Wissenschaft rund ums Dampfen seit 2014

ÄrzteZeitung kritisiert “Quit or Die” scharf

23. Juli 2023By JJS

Ein bemerkenswert klar formulierter Beitrag: Die renommierte ÄrzteZeitung übt in einem jüngst veröffentlichten Artikel scharfe Kritik am Vorgehen der deutschen Mediziner bei der Rauchentwöhnung.




Die bestehenden Behandlungsleitlinien (“S3”) für Raucher würden häufig nicht richtig beachtet und Nikotinersatztherapien nicht ausreichend empfohlen. Autor Matthias Wallenfels setzt dies unter anderem in Verbindung mit einem sehr schlechten Wissensstand. So “stimmten hierzulande 78 Prozent der befragten Ärzte der Aussage zumindest einigermaßen zu, dass Nikotin Lungen-, Blasen- und Kopf-/Hals-/Magenkrebs verursache”, schreibt er unter Berufung auf eine kürzlich publizierte Umfrage. Dabei ist bekannt und wissenschaftlich etabliert, dass Nikotin zwar ein starkes Suchtmittel ist, aber nicht als klar krebserregend gilt. Ganz im Gegensatz zu zahlreichen Substanzen, die bei der Tabakverbrennung entstehen.

Wallenfels kommt zu einer Einschätzung, die über die Aussagen der Umfrage hinausgehen: Es sei so, “dass gerade in Deutschland in den meisten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften noch an dem tradierten WHO-Ansatz „Quit or Die“ festgehalten wird”. Nur vereinzelt trauten sich Wissenschaftler und Ärzte aus Klinik und Praxis auszuscheren, um öffentlich darüber zu berichten, dass sie ihren rauchstoppwilligen Patienten auch E-Zigaretten oder die nikotinhaltigen Tabakerhitzer empfehlen, wie es dem Ansatz der “Harm Reduction” entspreche.

MEISTGELESEN

FACEBOOK

Cover for egarage.de
1,552
egarage.de

egarage.de

egarage.de ist die unabhängige Informationsquelle zur E-Zigarette: Bei uns gibt es News über Politik,

VERANSTALTUNGEN

WERBUNG

ÄrzteZeitung kritisiert “Quit or Die” scharf

23. Juli 2023By JJS

Ein bemerkenswert klar formulierter Beitrag: Die renommierte ÄrzteZeitung übt in einem jüngst veröffentlichten Artikel scharfe Kritik am Vorgehen der deutschen Mediziner bei der Rauchentwöhnung.




Die bestehenden Behandlungsleitlinien (“S3”) für Raucher würden häufig nicht richtig beachtet und Nikotinersatztherapien nicht ausreichend empfohlen. Autor Matthias Wallenfels setzt dies unter anderem in Verbindung mit einem sehr schlechten Wissensstand. So “stimmten hierzulande 78 Prozent der befragten Ärzte der Aussage zumindest einigermaßen zu, dass Nikotin Lungen-, Blasen- und Kopf-/Hals-/Magenkrebs verursache”, schreibt er unter Berufung auf eine kürzlich publizierte Umfrage. Dabei ist bekannt und wissenschaftlich etabliert, dass Nikotin zwar ein starkes Suchtmittel ist, aber nicht als klar krebserregend gilt. Ganz im Gegensatz zu zahlreichen Substanzen, die bei der Tabakverbrennung entstehen.

Wallenfels kommt zu einer Einschätzung, die über die Aussagen der Umfrage hinausgehen: Es sei so, “dass gerade in Deutschland in den meisten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften noch an dem tradierten WHO-Ansatz „Quit or Die“ festgehalten wird”. Nur vereinzelt trauten sich Wissenschaftler und Ärzte aus Klinik und Praxis auszuscheren, um öffentlich darüber zu berichten, dass sie ihren rauchstoppwilligen Patienten auch E-Zigaretten oder die nikotinhaltigen Tabakerhitzer empfehlen, wie es dem Ansatz der “Harm Reduction” entspreche.

MEISTGELESEN

FACEBOOK

VERANSTALTUNGEN

WERBUNG