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Adieu Balkonien
Es gibt Freunde, da hat man ganze Abende – manchmal wegen der trögen Gesellschaft auch sehr gerne – auf dem Balkon oder auf der Terrasse verbracht.
Entweder weil da ohnehin die netteren Gäste waren, oder man den weniger unterhaltsamen so entfliehen konnte, oder weil der kalte Weißwein gerade alle war, aber der Sekt auf dem Balkon noch im Kühler, oder weil der Grillmeister das Fleisch freigab, oder die Vertraulichkeit des Gesprächsinhalts den Gartengang absolut notwendig machte: ganz bestimmt aber, weil das Rauchen in der Wohnung oder im Haus ein totales „No go“ war, da die Gardinen just für die Gäste frisch gewaschen waren oder die Gastgeber fanatische Nichtraucher – oder als Steigerung Anti-Raucher. Das Ergebnis der rauchfreien Haushalte war stets das Gleiche: die Glimmstängel und ich und einige andere Besucher landeten im Freien. Da oftmals der Drang nach einer Zigarette größer war als meine Mitteilungsbereitschaft oder meine Zuhörfähigkeit – konnte auch am Erzählten liegen – fand ich mich oft, also eigentlich immer unter freiem Himmel wieder. Manchmal bedauerte ich das schon, wenn mal wirklich interessante Mitmenschen sich mit anderen über spannende und kontroverse Themen austauschten, dass die Fetzen flogen, oder draußen schon alle Sitzplätze belegt waren oder der Sekt im Garten so warm war wie der Weißwein im Wohnzimmer oder die weißen Lilien – ich kenne echt Menschen, die weiße stinkende Lilien mögen, natürlich mit Vorliebe im Wohnzimmer, wohl um die Gäste zu vergraulen – gegen wohlduftende Pfingstrosen getauscht wurden.
Aber jetzt ist alles anders: egal, wo die faszinierenderen Leute sitzen, da bin ich und dampfe; egal, wo der kühlere Wein oder das leckere Essen sind, da bin ich und dampfe; egal, ob die Gartenbepflanzung atemberaubender ist als die Bilder an der Wand oder umgekehrt, da bin ich und dampfe; denn noch keiner hat sich über mein Dampfen, das Passiv-Dampfen (ist dieser Begriff eigentlich im Anti-Dampf-Gutmenschen-Wortschatz schon aufgetaucht?) oder den Geruch beschwert: Dampfen ist okay und beschwerdefrei – das wird ein toller Sommer.
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Aber jetzt ist alles anders: egal, wo die faszinierenderen Leute sitzen, da bin ich und dampfe; egal, wo der kühlere Wein oder das leckere Essen sind, da bin ich und dampfe; egal, ob die Gartenbepflanzung atemberaubender ist als die Bilder an der Wand oder umgekehrt, da bin ich und dampfe; denn noch keiner hat sich über mein Dampfen, das Passiv-Dampfen (ist dieser Begriff eigentlich im Anti-Dampf-Gutmenschen-Wortschatz schon aufgetaucht?) oder den Geruch beschwert: Dampfen ist okay und beschwerdefrei – das wird ein toller Sommer.
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