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Studie: Kaum Giftstoffe in E-Zigarette

9. March 2015By JJS

Die Zahl der Studien, die belegen, dass E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten weit weniger gesundheitsschädlich sind, wächst weiter. Eine aktuelle Studie im angesehenen Fachmagazin Regulatory Toxicology and Pharmacology kommt zu dem Ergebnis, dass der Dampf aus E-Zigaretten hinsichtlich der enthaltenen Schadstoffe kaum von normaler Atemluft zu unterscheiden ist. Nur wenige möglicherweise schädliche Chemikalien wurden überhaupt gemessen. Deren Konzentration lag zwischen 50 mal und 900 mal niedriger als in Zigarettenrauch.

Laut der Untersuchung enthielt der Dampf von zwei US-E-Zigarettenmarken, Blu und Skycigs, vor allem Glycerin, Propylenglykol Nikotin, das zwar ein süchtig machendes Nervengift ist, aber kaum  langfristige Gesundheitsschäden verursacht und zum Beispiel nicht mit erhöhtem Krebsrisiko in Verbindung gebracht wird. Bei der Erforschung der Schädlichkeit von Zigaretten hat sich ein wissenschaftlicher Fachbegriff eingebürgert: HPHC, Harmful and Potentially Harmful Constituents (Schädliche und möglicherweise schädliche Inhaltsstoffe). Der Gehalt an diesen HPHC-Stoffen war insgesamt rund 1500 mal höher im Zigarettenrauch als im Dampf von E-Zigaretten. Die Schlussfolgerung der Autoren: “Die Resultate dieser Studie stützen bisherige Schlussfolgerungen von Forschern hinsichtlich des Potenzials der E-Zigarette die Belastung im Vergleich zu gewöhnlichen Zigaretten deutlich zu verringern.” Die Autoren dieser Studie werden zwar unter anderem von der E-Zigaretten-Industrie bezahlt. Allerdings veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in einem anerkannten Fachmagazin, das hohe Standards an die Forschungspraktiken stellt.

Kürzlich hatte ein Studie über den hohen Formaldehydgehalt von Dampf aus E-Zigaretten erhebliches Aufsehen und ein großes Medienecho verursacht. Die Studie war jedoch auch von zahlreichen Wissenschaftlern heftig angegriffen worden, da die Untersuchungsbedingungen so in der Praxis kaum eintreffen dürften. Die Forscher hatten die E-Zigaretten stark überhitzt und nur so die hohen Giftstoffwerte erzielt. Bei normalem Gebrauch wurden auch in dieser Studie nur sehr wenige Giftstoffe gemessen.

Selbst die Nikotindosis lag deutlich niedriger als bei herkömmlichen Zigaretten. Laut der Studie enthielt der Dampf 85 Prozent weniger Nikotin als Zigarettenrauch, obwohl es sich um Liquids mit hoher Nikotindosis handelte.

Die Studie stellt zum wiederholten Mal die Behauptung infrage, dass es bislang keine oder nur kaum wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Gefährlichkeit der E-Zigarette gibt.

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Studie: Kaum Giftstoffe in E-Zigarette

9. March 2015By JJS

Die Zahl der Studien, die belegen, dass E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten weit weniger gesundheitsschädlich sind, wächst weiter. Eine aktuelle Studie im angesehenen Fachmagazin Regulatory Toxicology and Pharmacology kommt zu dem Ergebnis, dass der Dampf aus E-Zigaretten hinsichtlich der enthaltenen Schadstoffe kaum von normaler Atemluft zu unterscheiden ist. Nur wenige möglicherweise schädliche Chemikalien wurden überhaupt gemessen. Deren Konzentration lag zwischen 50 mal und 900 mal niedriger als in Zigarettenrauch.

Laut der Untersuchung enthielt der Dampf von zwei US-E-Zigarettenmarken, Blu und Skycigs, vor allem Glycerin, Propylenglykol Nikotin, das zwar ein süchtig machendes Nervengift ist, aber kaum  langfristige Gesundheitsschäden verursacht und zum Beispiel nicht mit erhöhtem Krebsrisiko in Verbindung gebracht wird. Bei der Erforschung der Schädlichkeit von Zigaretten hat sich ein wissenschaftlicher Fachbegriff eingebürgert: HPHC, Harmful and Potentially Harmful Constituents (Schädliche und möglicherweise schädliche Inhaltsstoffe). Der Gehalt an diesen HPHC-Stoffen war insgesamt rund 1500 mal höher im Zigarettenrauch als im Dampf von E-Zigaretten. Die Schlussfolgerung der Autoren: “Die Resultate dieser Studie stützen bisherige Schlussfolgerungen von Forschern hinsichtlich des Potenzials der E-Zigarette die Belastung im Vergleich zu gewöhnlichen Zigaretten deutlich zu verringern.” Die Autoren dieser Studie werden zwar unter anderem von der E-Zigaretten-Industrie bezahlt. Allerdings veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in einem anerkannten Fachmagazin, das hohe Standards an die Forschungspraktiken stellt.

Kürzlich hatte ein Studie über den hohen Formaldehydgehalt von Dampf aus E-Zigaretten erhebliches Aufsehen und ein großes Medienecho verursacht. Die Studie war jedoch auch von zahlreichen Wissenschaftlern heftig angegriffen worden, da die Untersuchungsbedingungen so in der Praxis kaum eintreffen dürften. Die Forscher hatten die E-Zigaretten stark überhitzt und nur so die hohen Giftstoffwerte erzielt. Bei normalem Gebrauch wurden auch in dieser Studie nur sehr wenige Giftstoffe gemessen.

Selbst die Nikotindosis lag deutlich niedriger als bei herkömmlichen Zigaretten. Laut der Studie enthielt der Dampf 85 Prozent weniger Nikotin als Zigarettenrauch, obwohl es sich um Liquids mit hoher Nikotindosis handelte.

Die Studie stellt zum wiederholten Mal die Behauptung infrage, dass es bislang keine oder nur kaum wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Gefährlichkeit der E-Zigarette gibt.

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