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Hongkong verbietet Dampfen
Jetzt ist das Erwartete passiert, Hongkong hat sich zu einem Totalverbot von E-Zigaretten durchgerungen.
Die Urlauber in asiatische Länder wie Kambodscha, Indonesien, Singapur und Thailand (eGarage.de berichtete von teils drakonischen Strafen auch für Ausländer: Dampfer in Thailand müssen sich Sorgen machen) und Leser unserer Dampf-Reise-Hinweise (Aktualisiert 2018: Dampf-Verbote im Ausland – wo Urlauber aufpassen müssen ) wissen um die scharfen Bestimmungen, wenn es ums Dampfen geht.
Nun hat sich ein weiteres klassisches Urlaubs- und Geschäftsreiseziel der „Verboteritis“ angeschlossen: Hongkong.
Die Regierungschefin Carrie Lam begründete diesen rabiaten Schritt mit dem Jugend- und Gesundheitsschutz, wie „Wallstreet online“Verbot: Hongkong stellt sich gegen E-Zigaretten meldet.
Natürlich kann man die Sorge um das Wohl der Jugendlichen teilen, aber wäre es vielleicht nicht auch erwägenswert gewesen, über ein Verkaufsverbot an unter 18-Jährige nachzudenken statt sogleich die große Verbotskeule zu schwingen – und zwar für alle Dampfer.
Wie wenig Vertrauen müssen diese Länder in ihre Bürger haben, dass ein Verhalten und ein Konsum sanktioniert werden. Vielleicht mag es aber auch an den jeweiligen Regierungsformen liegen oder teils an den Tabakmonopolen.
Staatliche Verbotsmentalität ist stets ein schlechter Ratgeber. Zumeist befördert er gerade das stigmatisierte Verhalten und fördert Umgehungsstrategien und Schmuggel. Man denke dabei nur an die misslungene amerikanische Prohibition, die die Mafia in den Staaten der 20-er und 30-er Jahre erst zum Blühen brachte und den Alkoholkonsum und dessen Herstellung in die Illegalität trieb, nicht aber verhinderte.
Und wie brüchig diese Argumentation ist, zeigt sich nicht zuletzt an den Raucherzahlen und am Zigarettenabsatz in diesen Ländern.
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Staatliche Verbotsmentalität ist stets ein schlechter Ratgeber. Zumeist befördert er gerade das stigmatisierte Verhalten und fördert Umgehungsstrategien und Schmuggel. Man denke dabei nur an die misslungene amerikanische Prohibition, die die Mafia in den Staaten der 20-er und 30-er Jahre erst zum Blühen brachte und den Alkoholkonsum und dessen Herstellung in die Illegalität trieb, nicht aber verhinderte.
Und wie brüchig diese Argumentation ist, zeigt sich nicht zuletzt an den Raucherzahlen und am Zigarettenabsatz in diesen Ländern.