Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
Nachrichten und Informationen aus Politik und Wissenschaft rund ums Dampfen seit 2014
Gesetzentwurf für Tabakwerbeverbot nächste Woche im Kabinett
Am 20. April debattiert das Bundeskabinett über den Gesetzentwurf für das Tabakwerbeverbot. Das erfuhr eGarage exklusiv – und hat dazu auch einen Film gedreht.
Bislang hatte der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, CSU, lediglich verlauten lassen, dass er den Entwurf in Kürze vorlegen wolle. Das Tabakwerbeverbot könnte dann auch für E-Zigaretten und E-Shishas gelten.
Das bestätigte die CDU-Politikerin Kordula Kovac in einem Gespräch mit der eGarage – hier geht es zum Interview:
[podcast]https://www.egarage.de/sound/007.mp3[/podcast]
Weiter sagte die MdB’lerin aus Baden-Württemberg, die im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sitzt, dass es zum Dampfen keine Langzeitstudien gäbe, die „E-Zigarette vielleicht sicherer ist als das Zigarettenrauchen“ – dies aber müsse noch nachgewiesen werden. Sie plädiert im Interview mit eGarage für die Eigenverantwortung des erwachsenen Dampfers und will die Aufklärung über das Dampfen verbessern. Keinen Nannystaat, aber Regeln will die Abgeordnete Kovac.
Wenn das Kabinett den Ministerentwurf abnickt, geht es ab in den Bundestag – da können sich alle Dampfer und Raucher schon auf spannende Debatten freuen.
Objektive Chance für das Dampfen gefordert
Unser Held in der Bundestagsdebatte zur Tabakproduktrichtlinie, die ja auch das Dampfen reguliert, war Marcus Held, SPD, aus Rheinland-Pfalz. Bereits im Februar plädierte er für eine „reale Chance“ für das Dampfen, so auch jetzt im Interview mit eGarage:
[podcast]https://www.egarage.de/sound/006.mp3[/podcast]
Die E-Zigaretten stellen für ihn eine echte Chance dar, um Rauchern den Ausstieg durch Umstieg zu erleichtern. Er will das Dampfen weder verdammen noch verbannen, denn darin sieht er – im Vergleich zur klassischen Tabakzigarette – eine gesundheitliche Verbesserung bei wesentlich weniger negativen Effekten. Werbeverbote für E-Produkte sieht er kritisch, denn, so Held, Werbung für Dampfen ist was anderes als Werbung fürs Rauchen.
Der Steuer auf Liquids steht er skeptisch gegenüber: Für ihn ist die Option des Ausstiegs aus dem Rauchen wichtiger als die Einnahmen aus der Liquidsteuer. Wichtig sei aber, dass die Liquids „rein“ seien.
MEISTGELESEN
egarage.de
egarage.de ist die unabhängige Informationsquelle zur E-Zigarette: Bei uns gibt es News über Politik,
4 months ago
4 months ago
Chaos beim Weltgipfel für Tabakkontrolle - Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
Der Weltgipfel für Tabakkontrolle vom 20. bis zum 25. November versinkt im Chaos. Nur gut eine Woche vor dem Start [...]4 months ago
The King's speech: Rauchfreies Königreich - Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
Wie wunderbar ist doch die Metamorphose, wie der Großvater des jetzigen Königs seinen Sprachfehler, das Stottern, durch einen Sprachlehrer überwindet. [...]5 months ago
5 months ago
Belgien erhebt Liquidsteuer - Unabhängiges Informationsportal zur E-Zigarette
Angekündigt wurde die Erhebung einer Steuer auf E-Zigaretten-Liquids bereits vor mehr als zwei Jahren, jetzt wird es ernst. Am 1. [...]VERANSTALTUNGEN
WERBUNG
Gesetzentwurf für Tabakwerbeverbot nächste Woche im Kabinett
Am 20. April debattiert das Bundeskabinett über den Gesetzentwurf für das Tabakwerbeverbot. Das erfuhr eGarage exklusiv – und hat dazu auch einen Film gedreht.
Bislang hatte der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, CSU, lediglich verlauten lassen, dass er den Entwurf in Kürze vorlegen wolle. Das Tabakwerbeverbot könnte dann auch für E-Zigaretten und E-Shishas gelten.
Das bestätigte die CDU-Politikerin Kordula Kovac in einem Gespräch mit der eGarage – hier geht es zum Interview:
[podcast]https://www.egarage.de/sound/007.mp3[/podcast]
Weiter sagte die MdB’lerin aus Baden-Württemberg, die im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sitzt, dass es zum Dampfen keine Langzeitstudien gäbe, die „E-Zigarette vielleicht sicherer ist als das Zigarettenrauchen“ – dies aber müsse noch nachgewiesen werden. Sie plädiert im Interview mit eGarage für die Eigenverantwortung des erwachsenen Dampfers und will die Aufklärung über das Dampfen verbessern. Keinen Nannystaat, aber Regeln will die Abgeordnete Kovac.
Wenn das Kabinett den Ministerentwurf abnickt, geht es ab in den Bundestag – da können sich alle Dampfer und Raucher schon auf spannende Debatten freuen.
Objektive Chance für das Dampfen gefordert
Unser Held in der Bundestagsdebatte zur Tabakproduktrichtlinie, die ja auch das Dampfen reguliert, war Marcus Held, SPD, aus Rheinland-Pfalz. Bereits im Februar plädierte er für eine „reale Chance“ für das Dampfen, so auch jetzt im Interview mit eGarage:
[podcast]https://www.egarage.de/sound/006.mp3[/podcast]
Die E-Zigaretten stellen für ihn eine echte Chance dar, um Rauchern den Ausstieg durch Umstieg zu erleichtern. Er will das Dampfen weder verdammen noch verbannen, denn darin sieht er – im Vergleich zur klassischen Tabakzigarette – eine gesundheitliche Verbesserung bei wesentlich weniger negativen Effekten. Werbeverbote für E-Produkte sieht er kritisch, denn, so Held, Werbung für Dampfen ist was anderes als Werbung fürs Rauchen.
Der Steuer auf Liquids steht er skeptisch gegenüber: Für ihn ist die Option des Ausstiegs aus dem Rauchen wichtiger als die Einnahmen aus der Liquidsteuer. Wichtig sei aber, dass die Liquids „rein“ seien.