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Der moderne Wilhelm Tell
Zugegeben, es geht nicht um Äpfel und um einen Schuss mit der Armbrust, aber ein bisserl vergleichbar ist es schon.
Denn: es handelt sich um einen Schweizer, der dampft und das leidenschaftlich gerne und auch noch E-Zigaretten und Liquids vertreibt, auch mit Nikotin.
Nach den Gesetzen der Eidgenossen soll damit aber nun Schluss sein: kein Verkauf von Liquids mit Nikotin.
Dem widersetzt sich der wackere Produzent und Händler namens Stefan Meile – und zwar vor Gericht und zwar für alle Schweizer Händler und Dampfer. Ganz getreu dem Motto: einer für alle, alle für einen. Denn für ihn sind die E-Zigaretten ein zumindest anfangs wichtiges Hilfsmittel zum Ausstieg von Rauchern, die aber brauchen dafür Nikotin in ihren Liquids, so seine Argumentation.
Und jetzt wird es bizarr, denn bislang griff eine Regelung, nach der in der Schweiz Liquids aus der EU eingeführt und verkauft werden durften, die in einem EU-Mitgliedsland legal sind. Dem wurde ein Ende bereitet und zwar vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, die per Order de Mufti ein entsprechendes Verkaufsverbot erließen.
Dagegen hat der aufrechte Schweizer Dampfer nun vor wenigen Tagen Beschwerde eingelegt. Ein schöner Bericht in der Appenzeller Zeitung: Ein Dämpfer für die Dampfer.
Wir drücken dem modernen Wilhelm Tell die Daumen.
Offensichtlich weiß die eine Gesetzeshand nicht was die andere tut – Hauptsache man ist am Drücker.
Nur eine kleine Randbemerkung, die vielleicht einiges erklärlich und nachvollziehbar macht: die meisten Zigarettenmultis haben ihren europäischen Sitz in der Schweiz. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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Zugegeben, es geht nicht um Äpfel und um einen Schuss mit der Armbrust, aber ein bisserl vergleichbar ist es schon.
Denn: es handelt sich um einen Schweizer, der dampft und das leidenschaftlich gerne und auch noch E-Zigaretten und Liquids vertreibt, auch mit Nikotin.
Nach den Gesetzen der Eidgenossen soll damit aber nun Schluss sein: kein Verkauf von Liquids mit Nikotin.
Dem widersetzt sich der wackere Produzent und Händler namens Stefan Meile – und zwar vor Gericht und zwar für alle Schweizer Händler und Dampfer. Ganz getreu dem Motto: einer für alle, alle für einen. Denn für ihn sind die E-Zigaretten ein zumindest anfangs wichtiges Hilfsmittel zum Ausstieg von Rauchern, die aber brauchen dafür Nikotin in ihren Liquids, so seine Argumentation.
Und jetzt wird es bizarr, denn bislang griff eine Regelung, nach der in der Schweiz Liquids aus der EU eingeführt und verkauft werden durften, die in einem EU-Mitgliedsland legal sind. Dem wurde ein Ende bereitet und zwar vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, die per Order de Mufti ein entsprechendes Verkaufsverbot erließen.
Dagegen hat der aufrechte Schweizer Dampfer nun vor wenigen Tagen Beschwerde eingelegt. Ein schöner Bericht in der Appenzeller Zeitung: Ein Dämpfer für die Dampfer.
Wir drücken dem modernen Wilhelm Tell die Daumen.
Offensichtlich weiß die eine Gesetzeshand nicht was die andere tut – Hauptsache man ist am Drücker.
Nur eine kleine Randbemerkung, die vielleicht einiges erklärlich und nachvollziehbar macht: die meisten Zigarettenmultis haben ihren europäischen Sitz in der Schweiz. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.